Technisches
Hier
findet
Ihr alle Daten zu den Motoren und dem Getriebe, sowie dessen
Funktionen. Diese Daten sind allgemein gehalten und können
variieren oder nicht vorhanden sein.
Inhalt:
1. Motoren
1.1
E8F
1.2
E8B
1.3 E8D
2.
Technische Daten
3.
Die Extras / Besonderheiten
4.
Erläuterungen
4.1
Starten und abstellen
4.2
Bedienhebel
4.3
Schaltung
4.4
Holmverstellung
4.5
Gewichtsangaben
4.6
Spurverstellung
1. Motoren
1.1 E8F
Typ
|
Stamo 281
|
Hersteller
|
Fichtel
& Sachs AG
|
Arbeitsweise
|
2 - Takt
Vergasermotor
|
Kühlung
|
Gebläse -
Luftkühlung
|
Hubraum
|
277 cm³
|
Drehzahl
|
3.200 U/min
|
Leistung
|
8 PS (5,88 kW)
|
Verbrauch
|
Ca. 260 - 368
g/PSh
|
Luftfilter
|
Zyklonvorabscheider
mit
Nassluftfilter
|
Extras
|
Zündanlage mit
Lichspule
|
1.2 E8B
Typ
|
DK 8
|
Hersteller
|
Motorenbau
Alfred Berning
|
Arbeitsweise
|
4 - Takt
Vergasermotor
|
Kühlung
|
Gebläse -
Luftkühlung
|
Hubraum
|
372 cm³
|
Drehzahl
|
3.000 U/min
|
Leistung
|
8 PS (5,88 kW)
|
Verbrauch
|
245 g/PSh
|
Motor -
Schmierung
|
Kurbelkasten -
Tauchschmierung
|
Luftfilter
|
Ölbadluftfilter
mit
herausnehmbarer Filterpatrone
|
Extras
|
Zündanlage mit
Lichspule
|
1.3 E8D
Typ
|
D 400L
|
Hersteller
|
Fichtel
& Sachs AG
|
Arbeitsweise
|
2 - Takt Diesel
mit
Direkteinspritzung
|
Kühlung
|
Gebläse -
Luftkühlung
|
Hubraum
|
400 cm³
|
Drehzahl
|
2.600 U/min
|
Leistung
|
8 PS (5,88 kW)
|
Verbrauch
|
0,21 g/PSh
Diesel
|
Motor -
Schmierung
|
Frischölschmierung
("Verlustschmierung") über Ölpumpe
|
Luftfilter
|
Ölbadluftfilter
|
Standgeräusch
|
156
KB
|
Extras
|
Lichtmaschine
(Über
Keilriemen angetrieben)
|
2. Technische Daten
Allgemein
Bauart
|
Mittelschwerer
Universal -
Einachsschlepper
|
Kupplung
|
F&S
Einscheiben -
Trockenkupplung K5
|
Bremse
|
2
Innenbackenbremsen (Fahr-,
Feststell-, Lenkbremsen)
|
Räder
|
5.00 x 16 AS
oder 5.50 x 16 AS /
Stahlgreiferräder
|
Getriebe
Getriebeart
|
4-Gang Wechsel-
mit Wendegetriebe (Einheitsgetriebe)
|
(R) Rückwärts
|
1* / 2 /
3
Gänge *Kriechgang
(bis 0,8 km/h)
|
(V) Vorwärts
|
1* / 2 /
3
Gänge *Kriechgang
(bis 0,8 km/h)
|
(S) Vorwärts
schnell
|
1*
Gang
*Schnellgang (Direkte
Übersetzung)
|
Zapfwellengeschwindigkeiten
Links-
Rechtslauf
|
|
(Z) Langsam
|
F: 460 U/min
B: 430
U/min D: 380
U/min
|
(ZS) Schnell
|
F: 750 U/min
B: 700
U/min D: 620
U/min
|
(ZG)
Gangabhängig
|
Je nach
eingelegtem Gang (Keine Daten angegeben)
|
Geschwindigkeitsangaben
V und R gleich
übersetzt
|
1.
Gang 2.
Gang 3. Gang
S.
Gang
|
E8 F mit 5.00 -
16 AS
|
1,40 3,50 6,30
15,00
km/h
|
E8 B mit 5.00 -
16 AS
|
1,40 3,50 6,30
14,50
km/h
|
E8 D mit 5.00 -
16 AS
|
1,20 3,00 5,50
12,50
km/h
|
Abmessungen
Länge
|
2.060 mm
|
Breite
|
574 - 814 mm
|
Höhe
|
1.024 - 1.410 mm
|
Spurweiten
|
450 / 500 / 620
/
680 mm
|
Bodenfreiheit
|
213 mm
|
Gewichtsangaben
Leergewicht
|
F: 220
kg B: 244
kg D: 270 kg
|
Zul. Achslast
|
435 kg
|
Zul.
Gesamtgewicht
|
435 kg
|
3. Die Extras / Besonderheiten
Der
E8 besitzt einige technische Raffinessen,
die zwar bei Schleppern anderer Marken ebenfalls üblich aber
auch
selten oder gar nicht vorhanden
sind. Hier gibt es die Auflistung seiner technischen
Eigenschaften und Besonderheiten.
Getriebe:
Darin sitzt ein vollwertiges Differenzial mit Sperre. Zusammen mit den
Lenkbremsen
ist so ein müheloses Wenden auf der Stelle möglich aber auch ein
generell
leichtes Lenken ohne Kraftaufwand. Die Sperre kann sowohl kurz, als
auch mittels Einrastfunktion für längere Zeit eingelegt werden.
Schaltung / Gänge:
Durch das Wendegetriebe sind die Vor- und Rückwärtsgänge gleich
übersetzt.
Der 1. Gang ist mit bis zu 0,8 km/h als richtiger Kriechgang
ausgebildet und serienmäßig dabei. Ein Raufschalten während
der
Fahrt ist möglich. Zudem ver- hindert das Getriebe automatisch
Schaltfehler.
Der Schnellgang, ebenfalls serienmäßig und bis zu 15 km/h schnell, ist
unabhängig von
Wechselgetriebe. So kann die Kraftübertragung nahezu verlustfrei auf
die Räder übertragen werden. Er kann während der Fahrt aus-
und eingelegt
werden.
Zapfwelle:
Sie kann für stationären
Betrieb motorabhängig (Links- und Rechtslaufend) und als
Wegzapfwelle, z.B. für einen
Trieb- achser, genutzt werden. Dafür sind alle drei Gänge, sowohl vor-
als auch und rückwärts, nutzbar.
Beim Einlegen des
Schnellganges erfolgt eine automatische Trennung vom Antrieb der
Zapfwelle. Ebenso wird auto- matisch der Schnellgang gesperrt, wenn der
Hauptholm nach
hinten geschwenkt wird.
Bremsen:
In beiden Achsen befinden sich Innenbackenbremsen, die komplett über
Seilzüge betätigt werden und individuell nach- stellbar sind. Dadurch
ist es
möglich, mit jeweils einem Hebel, diese als Lenkbremsen
zu nutzen. Bei der neuen Brems- anlage können
sie auch festgestellt werden.
Natürlich
besitzt er eine, über einen zentralen Hebel
steuerbare, Feststellbremse,
die gleichzeitig als Fahrbremse dient.
Räder / Spurverstellung:
Für alle Arbeiten wird nur eine Radgröße
verwendet. Dadurch entfallen die erforderlichen Umrüstzeiten.
Durch die besondere Konstruktion der Felgen und Radschlüssel sind
keine Spurverbreiterungen notwendig. Die Räder werden einfach vor oder
hinter die Radschlüssel montiert oder untereinander getauscht.
Hauptholm / Lenkholme:
Hierbei wurde viel Wert auf Bedienkomfort gelegt:
Der
Hauptholm ist nicht nur um
180° schwenkbar, er kann zusätzlich noch 3 – fach zur Seite verstellt
werden. Dies ist sowohl in der Normalstellung, als auch nach dem
Schwenken über den Motor möglich.
Zum idealen Arbeiten sind die Lenkholme insgesamt 9x
in Höhe und Seite
verstellbar. Ein stufenloses Verstellen auf schmal und breit ist
natürlich ebenfalls möglich.
Als kleines Extra können die Schaltstangen wahlweise über oder unter
dem
Hauptholm befestigt werden.
Elektrik:
Auf Wunsch konnte er mit einer kompletten Beleuchtungs- und
Signalanlage
ausgerüstet werden.
Diese beinhaltet u.a. zwei Scheinwerfer mit integriertem Rücklicht,
Batterie, Hupe, dreipolige
Steckdose mit 20
W, 6 V
(beim Diesel auf 90 W, 12V aufrüstbar) und ausziehbaren
Rückstrahlern.
Scheinwerfer und Steckdose sind auf einer Stange
montiert. Die Scheinwerfer können komplett um 180° gedreht werden!
Sonstiges:
Zur einfacheren Kontrolle des Getriebeölstandes gibt es auf der
rechten Seite ein Ölstandsauge.
Um beim Dieselmotor den Motorölstand leichter kontrollieren zu können,
besitzt der Tank einen durchsichtigen Schlauch an der rechten Seite.
Motor:
Der E8 ist der erste (und fast einzigster) Holder Einachser, für den
serienmäßig mehrere Motorentypen (Diesel, 2- und 4 - Takt Benziner) zur
Auswahl standen. Er ist auch
der erste Holder mit einem 4 - Takt Benzin Motor.
Gerätekompatibilität:
Da Anhängebolzen und
Zapfwellenflansch mit denen vom E5 / E6 (und E7 / E9) gleich sind,
können
theoretisch alle Anbaugeräte untereinander getauscht werden.
Näheres
dazu unter "Unterschiede
/ 2.5 Geräteaufnahmen".
Getriebe:
Der E8 ist keine Neukonstruktion, sondern eine Variation des leichten
Universal - Einachser E6. Man kann ihn daher auch als "großen Bruder"
bezeichnen, da er ihm, neben dem 7 - Gang Getriebe auch optisch sehr
ähnelt, wenn man mal genauer hin sieht.
Näheres
dazu unter "Unterschiede
/ 2. E8 - E6".
Durch
die Verbindung zweier E8 - Getriebe mit einem Knickgelenk entstand der
wohl kleinste Serien Allrad - Knick- schlepper, der A8. Zwischen diesen
beiden bestehen teils erstaunliche Parallelen, nicht nur was das äußere
und die technischen Eigenschaften betrifft.
Näheres
dazu unter "Unterschiede
/ 3. E8 - A8". Weitere Infos gibts natürlich auf
meiner Homepage
über
den Holder A8.
4.
Erläuterungen
4.1 Starten und abstellen
Die
Erläuterungen sind nur natürlich nur Empfehlungen, insbesondere beim
Diesel.
E8F:
Tank mit Benzin - Ölgemisch im Verhältnis 1:25 befüllen.
Kraftstoffhahn öffnen, für Kaltstart die Starterklappe (Choke)
am Vergaser
schließen und Tupfer niederdrücken bis Benzin
ausläuft. Gashebel ½ bis ¾ öffnen. Starterseil
bis zur Hälfte oder 2/3 (blaue Markierung) herausziehen. Ist der Motor
angesprungen, Starterklappe langsam öffnen.
Bei warmem Motor, Gashebel ½ öffnen und Starterseil ziehen. Die
Starterklappe bleibt geöffnet!
Beim abstellen Kraftstoffhahn schließen. Nach einigen
Sekunden
den Kurzschlussknopf drücken, bis der Motor stehen bleibt. So wird die
Schwimmernadel entlastet. Steht er länger als einen Tag, den Motor so
lange laufen lassen, bis er aufgrund Kraftstoffmangel stehenbleibt.
E8B:
Tank mit reinem Benzin füllen. Motorölstand kontrollieren. Es sollte
bis zum oberen Ende des Tauchstabes reichen. Ölstand im Ölbadluftfilter
kontrollieren.
Es darf nur bis zur Markierung aufgefüllt werden! Kraftstoffhahn
öffnen. Den Tupfer am Vergaser
niederdrücken, bis Benzin ausläuft. Für
Kaltstart den Starterhebel am Vergaser auf „Start“
(waagerecht) stellen. Gashebel ¼ öffnen. Motor
einmal langsam
komplett durchdrehen, dann bis zu spürbaren Kompression und
kräftig durchziehen.
Wenn der Motor nach ca. einer Minute warmgelaufen ist, den Starterhebel
auf „Fahrt“ (senkrecht) stellen. Den Motor nicht
länger als 15 Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Bei warmem Motor die gleiche Prozedur, nur bleibt der Starterhebel auf
„Fahrt".
Beim abstellen, Benzinhahn schließen und Motor mit geringer
Drehzahl laufen lassen, bis der Vergaser leer ist.
E8D:
Tank mit reinem Diesel füllen. Motorölstand kontrollieren.
Es sollte im Schlauch am besten immer mindestens ½ voll sein.
Gashebel
¾ öffnen. Öl im Ölbadluftfilter und Geräteträger überprüfen.
Startknopf
herausziehen. Dieser bleibt
nicht ganz draußen, sondern schnappt um ca. die
Hälfte wieder zurück. Luntenhalter
heraus drehen. Mit der Kurbel den Motor ca. 5 - 10 mal durchdrehen.
Zündfix mit dem weißen Ende in den Luntenhalter
stecken und diesen wieder rein drehen. Dann mit der Kurbel drei bis
fünf
mal gegen die
Kompression wippen und dann mit Schwung den Motor anwerfen. Kommt der
Motor auf touren, schnappt der Startknopf automatisch ganz
zurück,
der Motor regelt auf die mit dem Gashebel eingestellte Drehzahl.
Bei warmen Motor, Gashebel etwa zur Hälfte öffnen, ca. drei mal gegen
die
Kompression wippen und mit Schwung den Motor anwerfen.
Zum abstellen, Gashebel am Motor entgegen dem Druck der Blattfeder ganz
nach vorne drücken, bis er stehen bleibt.
Bei Startproblemen, siehe hierzu auch: "Tipps&Tricks / 2.
Erweitertes Starten und Abstellen".
4.2 Bedienhebel
Eine
Übersicht über die Anordnung der Bedienhebel mit der alten Bremsanlage.
Bei der neuen befinden sich die Lenk- bremsen jeweils links und
rechts von der Feststell- und Fahrbremse. Der Diff. - Sperrhebel
wandert auf den rechten Lenkholm. Der Schalter für das Licht
befindet sich nicht am Holm, sondern rechts, zwischen Motor und Tank.
Leider verschwindet hier der Lenkbremshebel für rechts unter den
Lenkholm und der Verstellhebel für den Hauptholm ist kaum zu sehen.
1.
Kupplung
|
2.
Gas
|
3.
Differenzial - Sperrhebel
|
4.
Feststell- und Fahrbremse
|
5.
Lenkbremse links
|
6.
Lenkbremse rechts
|
7.
Schaltung Wendegetriebe (S-V-R)
|
8.
Schaltung Wechselgetriebe (3-2-1)
|
9.
Schaltung Zapfwelle (ZG-Z-ZS)
|
10.Lenkholm
Seiten- und Höheneinst.
|
11.
Hauptholm Seiteneinstellung
|
12.
Hupe
|
4.3 Schaltung
a)
Schaltschema:
|
Links:
Zapfwelle (ZS, Z, ZG).
Rechts: Schaltgruppe mit Wendegetriebe (R, V, S) und Wechselgetriebe
(1, 2, 3).
Die Dreiecke sind die Leerläufe.
Vor jedem
Schaltvorgang muss ausgekuppelt werden. Tritt beim Schalten
ein Wiederstand auf, Kupplung
kurz loslassen und wieder anziehen.
|
b)
Gangschaltung:
Hierbei handelt es sich um ein mehrgängiges Zahnräder -
Wechselgetriebe, dem ein
Wendegetriebe nachgeschaltet ist. Von der Funktion
her
heißt das, dass man in der Schaltgruppe bei beiden Getrieben einen Gang
einlegen muss, damit der E8 fährt. Steht
ein Hebel auf Leer- lauf, fährt er nicht. Ausnahme ist der
Schnellgang. Er ist direkt übersetzt, wird also unabhängig vom
Wechselgetriebe geschaltet. Daher nur vier Vorwärtsgänge
statt sechs!
Die rechte Seite dient lediglich der Untersetzung des Vor-
und Rückwärtsganges, da der Schnellgang so mehr Kraft auf die Räder
übertragen
kann. Die Geschwindigkeit der Untersetzung wurde so langsam
gewählt, dass man
optimal auf dem Acker arbeiten kann. Vor- und
Rückwärtsgang
haben durch das Wendegetriebe dieselbe Geschwindigkeit.
Der 1. Gang ist zudem als
Kriechgang, also einer Geschwindigkeit von 1 km/h oder weniger,
ausgebildet.
Während der Fahrt kann hoch geschaltet werden auch in den Schnellgang.
Das Auskuppeln während der Fahrt ist beim Schnellgang ebenfalls
möglich.
Es handelt sich also insgesamt um ein 7-Gang Einheitsgetriebe.
"Einheitsgetriebe" heißt, dass, egal welcher Motor verbaut ist, die
Zahnradpaarungen beibehalten werden. Da die Motoren eine
unterschiedliche maximale Drehzahl haben, läuft der Einachser daher
auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
c) Zapfwellenschaltung:
Die Zapfwelle kann auf langsam (Z), schnell (ZS) oder gangabhängig
(ZG) geschaltet werden.
Diese ist, genau wie die Fahrgänge (1, 2, 3), nur in
Abhängigkeit mit dem Vor- oder Rückwärtsgang
zu
schalten. Sonst dreht sie sich nicht. Die Drehrichtung, von hinten
gesehen, ist im Vorwärtsgang nach rechts, im Rückwärtsgang nach links.
Durch eine Sicherung
wird die Zapfwelle im Schnellgang vom Antrieb getrennt. Man kann diese
zwar
einlegen, die Welle dreht sich aber nicht (jedenfalls laut Anleitung).
Vorausgesetzt man fährt mit einem Triebachsanhänger,
kann man diesen mit der gangabhängigen Welle (ZG) antreiben.
Hierfür werden dann alle Hebel gebraucht (ZG, V/R,
1/2/3).
4.4 Holmverstellung
|
Breit
/ Schmal:
Die hinteren
Sechskantschrauben (rot) öffnen. Um auf schmal zu
stellen, werden die Holme nach innen geschoben und festgezogen (grauer
Bereich).
|
|
Lenkholme
nach
oben / unten / seitlich:
Hier wird der Stellhebel zwischen den Lenkholmen herausgezogen.
Diesen dann solange leicht gezogen halten, bis das gewünschte Loch
durch schwenken der Lenkholme gefunden
ist. Der Bolzen
kann auf die im nebenstehenden Bild gezeigten Positionen eingerastet
werden. "N" ist
die Normal- stellung.
|
|
Hauptholm
seitlich:
Hier wird die Zugstange unterhalb des Hauptholmes / Werkzeugkasten
herausgezogen.
Diese dann solange gezogen halten, bis das gewünschte Loch
durch links / rechtsschwenken
gefunden
ist. Der Bolzen
kann auf die im nebenstehenden Bild gezeigten Positionen eingerastet
werden.
|
|
Schwenken:
Nach abschrauben der Flügelmutter und abnehmen der
Schaltstangenlager, kann durch ziehen der Zugstange unterhalb des
Hauptholmes / Werkzeugkastens der Hauptholm um
180° im Uhrzeigersinn gedreht werden. Der Zapfwellenhebel muss
dafür auf ZS stehen.
|
4.5 Gewichtsangaben
Ein
Einachser ist zwar kein Auto, allerdings wäre es von Vorteil
zu wissen wie viel der E8 eigentlich aushält.
Hierzu dienen folgende Angaben:
Zulässiges
Gesamtgewicht: Summe aus Leergewicht + maximaler Zugleistung.
Zulässige
Achslast:
Ist
die
Gesamtlast, die von den Rädern der
Achse auf die
Fahrbahn übertragen wird.
Diese betragen hier beide 435 kg. Zu finden sind die Angaben
in der
BE und dem Typenschild des E8. Das Leergewicht, hier mit 5.00 - 16 AS,
Rad- und Frontgewicht, ist
daher beim F: 290 kg, beim B: 320 kg und beim D: 340 kg. Bleiben noch
jeweils 145, 115 und 95 kg für die
Anbaugeräte
(oder anderes).
Bei
längerer Überbelastung
entstehen Lagerschäden, es
kann auch zu einem Achsbruch kommen. Gleiches geschieht auch beim
Befahren von unebenem Gelände (Schlaglöcher) oder
überfahren von
Bordsteinkanten bei zu hoher Gesch- windigkeit.
4.6 Spurverstellung
Die
Spur kann auf vier verschiedene Breiten verstellt werden. Dazu sind die
drei Schrauben an den Felgen zu lösen, die Räder etwas gedreht und auf
der anderen Seite
der Radschlüssel wieder zu befestigen. Nur von den zwei kleinen auf die
zwei großen Spuren
und umgekehrt werden
die Räder untereinander getauscht.
Die Spurweiten erreicht
man mit folgender
Stellung (vereinfacht dargestellt):
|
450
mm:
Achsaufnahme der Felgen nach außen und die Befestigung an den
Radschlüsseln nach innen.
|
|
500
mm:
Achsaufnahme der Felgen nach außen und die Befestigung an den
Radschlüsseln nach außen.
|
|
620
mm:
Achsaufnahme der Felgen nach innen und die Befestigung an den
Radschlüsseln nach innen.
|
|
680
mm:
Achsaufnahme der Felgen nach innen und die Befestigung an den
Radschlüsseln nach außen.
|
nach oben
|