Bastian's E8 Homepage
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Wartung & Pflege Hier
habe
ich einiges an Material zusammengetragen, was man über eine
korrekte Wartung des Schleppers wissen und beachten sollte. 1. Motor
1.1 Sachs Stamo 281 Beim
Tanken
sollte
man auf größte Sauberkeit achten. Ein Sieb in der Einfüllöffnung
des Tanks (standardmäßig dabei), hält den größten Dreck im
Benzin ab. Der Kraftstoff sollte sauber und nicht z.B. mit
Diesel verunreinigt sein. Am besten eignet sich 91er Oktan, bzw.
heute 95er ("Super"). 98er ("Super Plus") sollte auch gehen. Das
Benzin darf nicht zu alt sein, max. 8 Monate. Sonst wird es
zündunwillig und schmiert außerdem nicht mehr richtig. Biobenzin
ist tabu! Die Kühlrippen müssen frei von Deck und sonstigen Ablagerungen sein, da der Motor sonst zu heiß wird und es zu einem Kolbenfresser kommen kann. Zuviel Farbe hat den selben Effekt. Es sollten auch Lüfterrad, Ventilatorhaube und Windleitkappe gereinigt werden. Wegen der niedrigen Ansaughöhe wird mit der Zeit einiges an Dreck eingesogen, der sich auch an diesen Teilen absetzt. Spätestens
wenn
die Leistung nachlässt oder der Motor im 4 - Takt läuft, sollte
der Auspuff entkohlt werden. Er wird abgebaut und im
Schmiedefeuer (ein einfacher Grill / Lagerfeuer reicht auch)
ausgebrannt. Ölkohle im Auspuffschlitz sollte vorsichtig mit
einem Stück Holz herausgekratzt werden, allerdings in Richtung
Ausgang, nicht Zylinder! Der Zylinderkopf ist abzunehmen (keine
Dichtung) und komplett von Ölkohle zu befreien. Beim Kolbenboden
sind nur die braunen Schuppen zu entfernen, nicht
blankschleifen! Die
richtige
Zündkerze
ist auch ausschlaggebend für die Leistung. Eine Zündkerze mit
falschem Wärmewert kann im schlimmsten Fall ein Loch im Kolben
hinterlassen. Die Originalbezeichnung ist Bosch M 225 P 11 S. Er
sollte
mindestens einmal im Jahr komplett mit Benzin ausgewaschen und
mit Pressluft ausgeblasen werden. Beim Ausbau auf die
Düseneinstellungen achten! Am besten erst bis spürbaren
Widerstand reindrehen und dabei die Umdrehungen merken. Keine
Gewalt anwenden! Die Düsen und Nadeln sind auf Abnutzung zu
überprüfen. Bohrungen können mit einem Pinselhaar gesäubert
werden, keinen Draht benutzen! Je
nach
Staub und Dreckanfall, ist das Gehäuse, Verbindungsstück und
Ansaugstutzen des Zyklonfilters bei Staubablagerung mit Benzin
(oder auch Reinigern) auszuwaschen und muss vollständig
austrocknen. Das Verbindungsstück und der Ansaugstutzen sollten
keine Löcher oder Risse aufweisen, da dort die Luft ungefiltert
in den Motor gelangt.
1.2 Berning DK 8 Da
es
sich um einen 4-Takter handelt, ist der Tank mit reinem Benzin
zu befüllen. Dabei auf größte Sauberkeit achten. Ein Sieb in der
Einfüllöffnung des Tanks (standardmäßig dabei), hält den größten
Dreck im Benzin ab. Der Kraftstoff sollte sauber und nicht z.B.
mit Diesel verunreinigt sein. Am besten eignet sich 91er Oktan,
bzw. heute 95er ("Super"). 98er ("Super Plus") sollte auch
gehen. Das Benzin darf nicht zu alt sein, max. 8 Monate. Sonst
wird es zündunwillig. Vor jedem Starten ist der Ölstand zu kontrollieren. Es sollte bis zum oberen Strich am Tauchstab der Öleinfüllöffnung auf der linken Seite reichen. Das Öl ist alle 50 Betriebsstunden, am besten bei warmem Motor, zu wechseln. Empfohlen wird ein Öl der Viskosität SAE 20. Mit 1,1 l auffüllen. Die Kühlrippen müssen frei von Dreck und sonstigen Ablagerungen sein, da sonst der Motor zu heiß wird und es zu einem Kolbenfresser kommen kann. Zuviel Farbe hat denselben Effekt. Damit die Luft einwandfrei angesaugt wird, sollte das Lüftungsgitter der Haube und des Reversierstarters ebenfalls sauber sein. Die
richtige
Zündkerze ist auch ausschlaggebend für die Leistung. Eine
Zündkerze mit falschem Wärmewert kann im schlimmsten Fall ein
Loch im Kolben hinterlassen. Die Originalbezeichnung ist Bosch M
145 T 1. Er
sollte
mindestens einmal im Jahr komplett mit Benzin ausgewaschen und
mit Pressluft ausgeblasen werden. Beim Ausbau, auf die
Düseneinstellungen achten. Am besten erst bis spürbaren
Widerstand reindrehen und dabei die Umdrehungen merken. Keine
Gewalt anwenden. Die Düsen und Nadeln sind auf Abnutzung zu
überprüfen. Den Ölstand nicht bei warmer Maschine überprüfen, sonst dauert es etwa eine Stunde, bis das Öl aus der Filterpackung abgetropft ist. Ist das Öl im Topf verschlammt oder hat sich eine Staubschicht darauf gebildet, sollte es gewechselt werden. Nach ca. 30 bis 50 Betriebsstunden ist auch die Filterpatrone herauszunehmen, mit Benzin auszuwaschen und gut zu trocknen. Anschließend in Öl tauchen und einsetzen. Filterunterteil bis zur Markierung auffüllen. Die Ansaug- muschel ist auf abgesetzten Dreck zu überprüfen.
1.3 Sachs D 400L Diesel
enthält
generell Verunreinigungen. Daher sollte möglichst immer mit
einem feinen Filter, z.B. Lappen oder Kaffeefilter getankt
werden. Das schont den Dieselfilter. Den Tank nie leer fahren,
da das komplette Kraftstoffsystem sonst entlüftet werden muss.
Der Tank ist in zwei Kammern aufgeteilt. Die hintere größere,
ist für den Diesel, die vordere kleinere, für das Mötoröl. Vor
jedem
Starten ist der Ölstand zu kontrollieren. Dieses sollte noch
min. 3 cm im Schlauch auf der rechten Seite des vorderen Tanks
zu sehen sein. In den Tank passen ca. 2 l. Empfohlen wird ein Öl
der Viskosität SAE 20 (aber nicht für heiße Sommer) oder auch
SAE 30 als Ganzjahresöl. Wahlweise eignet sich auch 15W40 oder
andere ähnliche mit niedrigem Flammpunkt. Bei stehender Maschine muss das Ölstandsauge auf der rechen Seite ganz gefüllt sein, bei laufendem Motor bis zur Hälfte. Ist dem nicht so, muss der Menge entsprechend neues Öl aufgefüllt werden. In den Geräteträger passen 0,3 l. Auch hier wird ein Öl der Klasse SAE 20 empfohlen. Da es sich in einem von der Außenluft und Verbrennungsgasen abgeschlossenen Raum befindet, muss es erst alle 1.000 Betriebsstunden gewechselt werden. Die Einfüllschraube befindet sich über dem Schauglas, die Ablassschraube darunter. Die
Kühlrippen
müssen frei von Dreck und sonstigen Ablagerungen sein, da sonst
der Motor zu heiß wird und es zu einem Kolbenfresser kommen
kann. Zuviel Farbe hat denselben Effekt. Damit die Luft
einwandfrei angesaugt wird, sollte das Lüftungsgitter der Haube
und die Einlassschlitze des Ventilators ebenfalls sauber sein. Spätestens wenn die Motorleistung nachlässt und sich Funken in den Auspuffgasen zeigen, muss der Auspuff ausgebrannt werden. In der Regel nach ca. 100 Betriebsstunden. Im Fahrbetrieb oder bei leichten Arbeiten noch früher. Ausgebrannt wird im Schmiedefeuer oder mittels Schweißbrenner bis zur Rotglut erwärmt. Es reicht aber auch ein Grill- / Lagerfeuer. Durch die Rauchentwicklung sollte es am besten Nachts durchgeführt werden. Danach z.B. mit einem Holzhammer die Ölkohleschicht herausklopfen. Der Kolben wird in den unteren Totpunkt gestellt und eventuell vorhandene Ölkohle z.B. mit einem Schraubenzieher herausgekratzt. Der Ölstand sollte bis zur Markierung reichen. Alle 30 Betriebsstunden ist das Öl zu wechseln. Wenn sich vorher schon eine Staubschicht gebildet hat, ist es zu erneuern. Filterunterteil mit Benzin auswaschen. Das Filteroberteil reinigt sich durch das Ölbad selbst, ist aber alle 200 Betriebsstunden mit Benzin zu reinigen. Danach gut trocken. Geeignet ist jedes Öl der Zähigkeit SAE 20. Die Ansaugmuschel ist auf Verschmutzung zu überprüfen. 2. Getriebe Schaubild Die
Bolzen
der Kupplung und Schalthebel sind von Zeit zu Zeit etwas
einzuölen. Auf der Kupplungswelle befindet sich jeweils links
und rechts ein Schmiernippel. Die Gänge müssen sich leicht und
ohne störende Geräusche einlegen lassen. Die
Brems-
und der Feststellhebel sollten leicht zu betätigen sein. Gehen
sie schwer, kann der Mechanismus festgerostet sein. Die Beläge
neigen, wie bei vielen Schleppern, zum verölen aufgrund defekter
Dichtungen. Außerdem lagert sich dort mit der Zeit auch einiges
an Dreck ab. Bremstrommel und Beläge können mit Bremsen- oder
ähnlichen schnell verflüchtigenden Reinigern gesäubert werden. Die Reifen benötigen einen Druck von 1,5 bar. Er muss auf beiden Seiten gleich sein, ebenso die Profilhöhe. Sonst zieht er nach der niedrigeren Seite und ein ständiges Gegenlenken ist erforderlich. Auch muss auf eine ausreichende Profiltiefe geachtet werden. Die Kabelanschlüsse regelmäßig überprüfen. Abgerissene oder beschädigte Kabel austauschen. Die Sicherungen im Zug- Lichtschalter und am Anhänger in der Sicherungsdose überprüfen. Den Flüssigkeitsstand der Batterie monatlich überprüfen und bei Bedarf destilliertes Wasser bis ca. 1 cm über die Platten nachfüllen. Polschuhe reinigen und leicht einfetten. Die
Seilzüge
sind von Zeit zu Zeit einzuölen. Dazu ist die Maschine nach
vorne abzulassen. Der Schmiernippel an der Holmengabel und am
Holmenlager abschmieren, ebenso die Bolzen. 3. Einmotten und Winterbetrieb 3.1 Berning DK 8 (ähnlich Stamo 281) Den
E8F
/ B kann man im Winter problemlos fahren. Aufgrund des kalten
Öls, sollten hohe Drehzahlen und Belastungen in den ersten
Minuten vermieden werden. Im Luftfilter sollte sich
dünnflüssiges Öl der Zähigkeit SAE 20 befinden. Beim
E8D
sind für den Betrieb unter 0°C folgende Vorkehrungen zu treffen:
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